SUPERCITY ESSEN

Dass elektronische Musik ein wichtiger Bestandteil der Kultur unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert ist, mag man zunächst nicht gleich vermuten, wenn man sich in Essen, stellvertretend für das Ruhrgebiet zur Kulturhauptstadt 2010 gekürt, umsieht.

Ein pulsierendes Nachtleben sowie eine gut vernetzte Subkultur, wie sie prägend für jede moderne Großstadt in Europa ist, sucht man in Essen zunächst vergebens. Auf der Landkarte der elektronischen Musik ist die achtgrößte Stadt Deutschlands von außen betrachtet bis heute weitestgehend ein unbekanntes Gebiet geblieben. Wer über elektronische Musik aus deutschen Landen redet, dem fallen als erstes kreative Epizentren wie Berlin, Köln oder Hamburg ein – aber Essen?

Um am Image der stummen Stadt zu arbeiten und in dieser Beziehung kulturell etwas voranzutreiben, formiert sich nun ein Kreis aktiver Mitglieder der kleinen, aber dennoch vorhandenen Szene, um ein Lebenszeichen in die Welt zu senden: Auch in Essen wird elektronische Musik produziert und dazu gar nicht mal so schlechte!

Ob Techno, House, minimale Sounds, Drum’n’Bass oder genresprengende, experimentelle Elektronica; all das versucht die in diesem Zusammenhang entwickelte Compilationreihe "Supercity" einzufangen, aufzusaugen und auf CD gepresst als erster digitaler Entwurf eines „Citysounds“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Erstmals wird so ein Portfolio mit Tracks quer durch die Spielarten elektronischer Musik vorgestellt, mit dem nicht zuletzt in Essen selbst auf das schlichte Vorhandensein einer elektronischen Musikszene aufmerksam gemacht werden soll. Doch geht die Zielrichtung auch über Essen hinaus, mit der Reihe auf eine lebendige musikalischen Szene hinzuweisen.

Wie ernst der bewusst gewählte Titel dabei zu nehmen ist, dürfte sich jedem direkt erschließen, der einmal seinen Fuß in die urbane Tristesse an der Ruhr gesetzt hat. Unterstützt von lokalen und mit dem Nachtleben verbundenen Sponsoren ist Supercity 01 somit der Grundstein zu einer Compilation-Reihe, die der maroden Essener Elektronikszene einen neuen Anschub geben soll, gemeinsam neue Strukturen zu bilden und einen weißen Fleck auf der elektronischen Landkarte endlich zu erschließen. Hier liegt im Titel zugleich auch der Gedanke einer Zukunftsvision, wie sie seit jeher Bestandteil elektronischer Musikkultur ist. In diesem Sinne: „Same city but different electronic music."

... same city but different electronic music ... Volume 03 out now!
Dass elektronische Musik ein wichtiger Bestandteil der Kultur unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert ist, mag man zunächst nicht gleich vermuten, wenn man sich in Essen, stellvertretend für das Ruhrgebiet zur Kulturhauptstadt 2010 gekürt, umsieht. Ein pulsierendes Nachtleben sowie eine gut vernetzte Subkultur, wie sie prägend für jede moderne Großstadt in Europa ist, sucht man in Essen zunächst vergebens. Auf der Landkarte der elektronischen Musik ist die achtgrößte Stadt Deutschlands von außen betrachtet bis heute weitestgehend ein unbekanntes Gebiet geblieben. Wer über elektronische Musik aus deutschen Landen redet, dem fallen als erstes kreative Epizentren wie Berlin, Köln oder Hamburg ein – aber Essen? Um am Image der stummen Stadt zu arbeiten und in dieser Beziehung kulturell etwas voranzutreiben, formiert sich nun ein Kreis aktiver Mitglieder der kleinen, aber dennoch vorhandenen Szene, um ein Lebenszeichen in die Welt zu senden: Auch in Essen wird elektronische Musik produziert und dazu gar nicht mal so schlechte! Ob Techno, House, minimale Sounds, Drum’n’Bass oder genresprengende, experimentelle Elektronica; all das versucht die in diesem Zusammenhang entwickelte Compilationreihe "Supercity" einzufangen, aufzusaugen und auf CD gepresst als erster digitaler Entwurf eines „Citysounds“ der Öffentlichkeit zu präsentieren. Erstmals wird so ein Portfolio mit Tracks quer durch die Spielarten elektronischer Musik vorgestellt, mit dem nicht zuletzt in Essen selbst auf das schlichte Vorhandensein einer elektronischen Musikszene aufmerksam gemacht werden soll. Doch geht die Zielrichtung auch über Essen hinaus, mit der Reihe auf eine lebendige musikalischen Szene hinzuweisen. Wie ernst der bewusst gewählte Titel dabei zu nehmen ist, dürfte sich jedem direkt erschließen, der einmal seinen Fuß in die urbane Tristesse an der Ruhr gesetzt hat. Unterstützt von lokalen und mit dem Nachtleben verbundenen Sponsoren ist Supercity 01 somit der Grundstein zu einer Compilation-Reihe, die der maroden Essener Elektronikszene einen neuen Anschub geben soll, gemeinsam neue Strukturen zu bilden und einen weißen Fleck auf der elektronischen Landkarte endlich zu erschließen. Hier liegt im Titel zugleich auch der Gedanke einer Zukunftsvision, wie sie seit jeher Bestandteil elektronischer Musikkultur ist. In diesem Sinne: „Same city but different electronic music."